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Manufacturing of electrical contacts for industrial use

Die Fertigung elektrischer Kontakte ist ein hochspezialisierter Prozess, der höchste Anforderungen an Werkstofftechnik, Fertigungstoleranz und Qualitätskontrolle stellt. Ob Kontaktniete, Kontaktauflagen, Plättchen oder Miniprofile – die hergestellten Bauteile sind das Rückgrat sicherer, effizienter und langlebiger elektrischer Verbindungen in industriellen Anwendungen.

Fertigungstechnologien im Überblick

Die Auswahl des passenden Fertigungsverfahrens hängt von Werkstoff, Geometrie, Stückzahl und dem geplanten Montageprozess ab. Typische Verfahren umfassen:

1. Kaltpressen / Stauchen

• Für Massiv- und Bimetallniete
• Hohe Maßhaltigkeit bei kurzen Taktzeiten
• Automatisierte Zuführung und Positionierung möglich

2. Schweißen (Widerstands- oder Laserschweißen)

• Befestigung von Kontaktauflagen auf Trägerteilen
• Hohe Festigkeit, geeignet für Serienprozesse
• Präzise Steuerung von Energieeintrag und Positionierung

3. Löten (Weich- oder Hartlöten)

• Ideal für temperaturempfindliche Werkstoffe
• Gute elektrische Verbindung bei geringen Kräften
• Besonders geeignet für Einzel- oder Kleinserien

4. Nieten / Verpressen

• Mechanische Verbindung ohne thermische Belastung
• Prozesssicher bei hohen Stückzahlen
• Flexibel kombinierbar mit anderen Montagetechniken

Formenvielfalt & Anpassbarkeit

Elektrische Kontaktteile sind in zahlreichen Formen verfügbar – je nach Schaltlast, Einbaulage und Systemanforderung:

• Rund-, Flach-, Halbkugel- oder Kegelformen
• Duo-Auflagen, asymmetrische Köpfe, definierte Stauchflächen
• Durchmesserbereiche von unter 1 mm bis über 6 mm
• Kundenspezifische Sondergeometrien auf Anfrage

Die Geometrie wird CAD-gestützt entwickelt und produktionsseitig durch Formwerkzeuge, Stanzen oder Drehmaschinen realisiert – je nach Material und Genauigkeitsanforderung.

Qualitätsmanagement & Rückverfolgbarkeit

Moderne Fertigung erfolgt in zertifizierten Prozessen – unter anderem nach:

ISO 9001: Qualitätssicherung und Prozesskontrolle
IATF 16949: Automotive-Anforderungen inklusive Risikoanalyse
ISO 14001: Umwelt- und Ressourcenmanagement
RoHS / REACH: Materialkonformität nach EU-Richtlinien

Alle Fertigungschargen sind rückverfolgbar. Dokumentationen wie Erstmusterprüfberichte (EMPB), PPAP oder Materialzeugnisse (EN 10204) sind auf Wunsch lieferbar.

Vom Prototyp bis zur Serie

Ob Kleinmengen zur Musterung, mittelgroße Serien für spezialisierte Produkte oder Großserien für die Automotive- oder Gebäudeindustrie: Die Fertigung ist skalierbar, automatisierbar und flexibel anpassbar – mit kurzen Rüstzeiten und schnellem Musterbau.

Fazit

Die Fertigung elektrischer Kontakte erfordert Materialwissen, Präzision und Prozessbeherrschung. Nur so entstehen Bauteile, die Millionen von Schaltspielen zuverlässig überstehen – bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz und normgerechter Qualität.

Moderne Fertigungstechnologie verbindet Werkstoffkompetenz mit Wirtschaftlichkeit – vom Einzelkontakt bis zur Serienlösung.

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brantt

03 Dec 2024

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